Früher galten die Schweiz im Allgemeinen und Bern im Besonderen als extrem sicher. Die Bilder von Bundesräten, welche alleine in den Lauben Berns unterwegs sind, sind legendär. Grosse Polizeiaufgebote gab es früher nur bei Grossdemos oder Staatsbesuchen.
Politische Gewalt nimmt immer mehr zu. Sie stammt praktisch zu 100 Prozent von Linksextremen.
Doch leider nimmt die politische Gewalt in der Bundesstadt immer mehr zu. Sie stammt praktisch zu 100 Prozent von Linksextremen. Das zeigte sich auch letzten Dienstag am "SVP bi de Lüüt" auf dem Waisenhausplatz. Die Linksextremen aus den Reitschulkreisen hatten zur "Wasserschlacht" aufgerufen.
Deshalb musste ein Grossaufgebot der Polizei den Anlass, an dem ich auch teilnahm, bewachen. Bundespräsident Ueli Maurer sagte in seiner Ansprache, er sei früher jeweils stolz gewesen, wenn er im Ausland habe sagen können, dass man in der Schweiz politische Veranstaltungen ohne grosse Sicherheitsmassnahmen durchführen könne. Leider sei dies heute vorbei.
Denn bereits vor Beginn der Veranstaltungen war offensichtlich, dass etwas nicht stimmte. Wenn man etwas die Umgebung des Platzes beobachtete, dann fielen einige komische Gestalten auf. Da die Polizei die Umgebung gut observierte, passierte zunächst nichts, da sie sich nicht anschleichen konnte.
Doch dann machte es auf einmal "Platsch" neben mir. Grossratskollege Beat Bösiger wurde von einem Wasserballon getroffen. Die Polizisten reagierten souverän und packten den "Schnuderbub". Auch Grossratskollege Bösiger, dessen Hemd pflotschnass war, nahms gelassen.
Die Veranstaltung nahm ihren Lauf. Doch als ich um 19.00 Uhr den eingezäunten Raum verlassen wollte, flogen noch einmal Wasserballone neben mir durch. Die Blick-Schlagzeile, wonach nur "ein Wasserballon" geflogen sei, stimmte also schlicht nicht. Zudem wären noch viele mehr geflogen, wenn die Polizei die Chaoten nicht so gut im Griff gehabt hätte.
Woher soll die Polizei wissen, ob nach den Wasserballons nicht auch noch etwa Pflastersteine oder Wurfgeschosse zu fliegen kommen?
Nun kann man die "Wasserschlacht" verharmlosen, ja, wie der Blick sogar lächerlich machen. Sicher: Ausgewachsene Berner Grossräte wie Beat Bösiger oder mich bringen ein paar Wasserballone nicht aus der Ruhe. Aber bei den regelmässigen Gewaltexzessen aus dem linksextremen Berner Reitschulmilieu werden häufig wesentlich weniger harmlose Wurfgegenstände eingesetzt als Wasserballons. Woher soll also die Polizei wissen, ob nach den Wasserballons nicht auch noch etwa Pflastersteine oder Wurfgeschosse zu fliegen kommen?
Wasserballons hin, Wasserballons her: Wenn sich eine demokratische, traditionsreiche Partei nicht mehr versammeln kann, ist ein Skandal. Und zwar aus folgenden drei Gründen:
Wie wäre es, wenn die Grünen bei ihrem Kampf gegen das Klima vielleicht auch das Klima der Gewalt in der Stadt Bern einschliessen würden?
Zum Schluss doch noch was Positives: Dank der Polizei konnte der Anlass mit der Präsentation des neuen SVP-Songs ordentlich zu Ende gebracht werden. Und wir lassen uns nicht unterkriegen von der Intoleranz derjenigen, die immer Toleranz predigen, sie aber nur gegen ihresgleichen leben. Denn nur ein Wahlerfolg der SVP am 20. Oktober ist die richtige Antwort auf die giftigen Nadelstiche der verspäteten Anhänger der veralteten Ideologien von Marx, Lenin und Mao! Kämpfen wir weiter für eine freie und unabhängige Schweiz! Eine Schweiz, in der Gewalt und Hass möglichst keine mehr Chance hat!